Ex-Außenministerin Hillary Clinton kommt ihrer Spitzenkandidatur bei der US-Präsidentschaftswahl im November immer näher. Sie gewann am Samstag die Vorwahl im US-Außengebiet Jungferninseln, wie der Sender ABC unter Berufung auf die örtliche Demokratische Partei berichtete. Clinton gilt auch bei der nächsten Abstimmung am Sonntag in Puerto Rico als Favoritin.

Höchstwahrscheinlich wird die ehemalige First Lady aber auch bei einem Doppelsieg am Wochenende erst am Dienstag den Meilenstein von 2.383 Delegiertenstimmen erreichen, die für eine offizielle Nominierung als Spitzenkandidatin auf einem Parteitag im Juli nötig sind. Dann stehen unter anderem Abstimmungen in New Jersey an der Ostküste und Kalifornien im Westen an. Es wird erwartet, dass Clinton bereits mit dem Ergebnis aus New Jersey über die Hürde springt, bevor in Kalifornien die Wahllokale schließen.

Vor dem Wochenende war Clinton noch etwa 70 Delegiertenstimmen von der Schwelle 2.383 entfernt. Auf den Jungferninseln ging es um sieben proportional zum Abstimmungsergebnis verteilte Stimmen, in Puerto Rico sind es 60.