Angesichts der Not in Syrien und den Nachbarregionen will die deutsche Bundesregierung nach einem Zeitungsbericht dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR 500 Millionen Euro mehr zusagen. Das wolle Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Londoner Geberkonferenz für Syrien und die umliegenden Regionen am Donnerstag bekanntgeben, berichtet die "Rheinische Post" (Mittwoch) unter Berufung auf Regierungskreise.

Damit würde sich die deutsche Leistung im laufenden Jahr auf 1,5 Milliarden summieren. Nach UN-Schätzung muss die Weltgemeinschaft mehr als sieben Milliarden Euro aufbringen, um die Not der Bürgerkriegsopfer in dem Land zu lindern. Deutschland gehört neben den USA, Großbritannien, Japan und der EU zu den fünf größten Gebern, die mehr als 60 Prozent der UNHCR-Hilfsprogramme finanzieren.