Nach Medienberichten war unklar, ob er vorhatte, die Bombe auf einen nahe gelegenen Stützpunkt der israelischen Grenzpolizei zu werfen. Am Samstag war im Westjordanland nahe Jerusalem ein 13-jähriges palästinensisches Mädchen erschossen worden. Sie sei mit gezücktem Messer in die Siedlung Anatot gerannt, sagte ein Polizeisprecher. Ein Wachmann habe daraufhin auf sie geschossen und sie tödlich verletzt.
Nach Angaben der Polizei hatte das Mädchen zuvor mit Angehörigen gestritten. Sie habe das Haus mit der Absicht verlassen, bei einem Anschlag zu sterben, teilte eine Sprecherin mit. Dafür gab es von palästinensischer Seite keine Bestätigung.
In den vergangenen vier Monaten sind bei einer Welle von Anschlägen 25 Israelis getötet worden. Mehr als 150 Palästinenser kamen ums Leben, die meisten davon bei ihren eigenen Anschlägen, der Rest bei Konfrontationen mit israelischen Sicherheitskräften.