"Wir sind alarmiert. Die Überfahrt von der Türkei rüber zu uns (griechische Inseln) ist unter diesen Wetterbedingungen sehr gefährlich", sagte ein Offizier der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

Wegen des winterlichen Wetters sei die Zahl der täglich aus der Türkei ankommenden Migranten und Flüchtlinge im Vergleich zum Vormonat deutlich zurückgegangen. Kamen im Dezember fast 3.500 Menschen täglich, setzten nach Angaben des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) in den ersten 13 Tagen des Jahres knapp 22.000 Schutzsuchende von der Türkei nach Griechenland über. Das sind im Durchschnitt fast 1700 täglich. Seit Jahresbeginn sind 58 Menschen im Mittelmeer ums Leben gekommen.