Demnach legte Moskau eine Liste mit den Namen von 15 Personen vor, die an den Verhandlungen zwischen Regime und Opposition teilnehmen sollten. Die USA beharrten hingegen darauf, dass ein bei einem Oppositionstreffen in Riad gebildetes Komitee die einzige Vertretung der Regimegegner sei, schreibt das Blatt weiter.
Auf Russlands Liste steht dem Bericht zufolge unter anderem der Name von Salih Muslim, Co-Vorsitzender der kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD), die in großen Teilen Nordsyriens regiert. Die PYD hatte an der Riad-Konferenz nicht teilgenommen, da viele Regimegegner sie nicht als Opposition ansehen. Laut "Al-Hayat" droht Moskau, eine eigene Oppositionsdelegation nach Genf zu schicken.
Bei dem Treffen in der Schweiz sollen das Regime und seine Gegner ab dem 25. Jänner über eine Übergangsregierung und ein Ende des fünfjährigen Bürgerkriegs verhandeln. Kerry und Lawrow wollen fünf Tage vorher über den Syrien-Konflikt beraten.