Die Polizei in der türkischen Millionenmetropole Istanbul hat eine pro-kurdische Demonstration gegen die Militäroffensive im Südosten des Landes gewaltsam aufgelöst. Die Sicherheitskräfte setzten am Sonntag auf der zentralen Einkaufsmeile Istiklal Caddesi Tränengas ein.

Mehrere hundert Demonstranten forderten ein Ende der seit Tagen andauernden Ausgangssperren in umkämpften kurdischen Städten im Südosten. Dort gehen Sicherheitskräfte gegen die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vor. In Sprechchören nannten Demonstranten Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan einen "Mörder".