Die Vorbereitungen für die Parlamentswahlen in Griechenland laufen auf Hochtouren. Rund 9,8 Millionen Griechen dürfen ihre Stimme abgeben. Glaubt man den Meinungsumfragen, dann droht Griechenland eine neue politische Wackelpartie. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der linken Syriza-Partei und der konservativen Nea Dimokratia ab. Eine absolute Mehrheit im Parlament scheint deshalb für keinen der beiden erreichbar. Ex-Ministerpräsident Alexis Tsipras von Syriza war im August vom Amt zurückgetreten, nachdem er kurz vor der Staatspleite doch noch seine Unterschrift unter das Hilfs- und Reformprogramm von 86 Milliarden Euro gesetzt hatte. Von der vorgezogenen Neuwahl erhofft er sich ein überzeugendes neues Mandat.