Die EU-Innenminister haben sich bei ihrem Treffen in Luxemburg auf die Umsiedelung von 20.000 bereits von der UNO anerkannten Flüchtlingen direkt aus Krisengebieten geeinigt. Dies erklärten der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere und sein französischer Amtskollege Bernhard Cazneuve am Donnerstag vor Journalisten.
Was die Verteilung von 40.000 Schutzsuchenden betrifft, die über Italien und Griechenland in die EU eingereist sind, würden die Verhandlungen aber noch andauern, so de Maiziere. Frankreich und Deutschland hätten zwar die von der EU-Kommission dazu vorgeschlagene Quote akzeptiert, "mehrere Länder" würden sich aber querstellen, sagte er weiter. Um welche Staaten es sich dabei konkret handelt, wollten weder de Maiziere noch Cazeneuve sagen.