Unter den Trauergästen war demnach auch die dänische Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt. Zudem wurde die Teilnahme von Vertretern der jüdischen und muslimischen Gemeinden sowie des französischen Botschafters Francois Zimeray angekündigt.
"Finn starb am Valentinstag", schrieben die Schwestern des Regisseurs in einem Nachruf. "Vielleicht liegt darin eine besondere Symbolik, denn Finn hatte ein großes Herz für andere und hat in seinem Leben viele Herzen berührt."
Der 55-jährige Nörgaard war von einer Kugel tödlich getroffen worden, als ein vorbestrafter Däne mit palästinensischen Wurzeln am 14. Februar eine Diskussionsrunde über die Meinungsfreiheit in einem Kopenhagener Kulturzentrum stürmte. Bei der Podiumsdiskussion hatte auch der schwedische Zeichner Lars Vilks teilgenommen, der Anschlag galt vermutlich ihm. Islamisten kritisieren ihn seit Jahren wegen seiner Mohammed-Karikaturen.
Drei Polizisten wurden bei dem Angriff verletzt. Ein paar Stunden später tötete der Attentäter vor einer Synagoge den 37-jährigen jüdischen Wachmann Dan Uzan und verletzte zwei Polizisten, bevor er von der Polizei vor seiner Wohnung erschossen wurde.
Der Attentäter Omar El-Hussein wurde am vergangenen Freitag in einem anonymen Grab auf einem muslimischen Friedhof am Rande von Kopenhagen beigesetzt, Uzans Beerdigung fand zwei Tage zuvor statt.