Pete Hegseth (44) soll unter Donald Trump (78) US-Verteidigungsminister und damit Chef des Pentagons werden. Der Fox-News-Moderator hat bislang keine politische Erfahrung. Dafür sieht er sich mit Vorwürfen konfrontiert, er habe nach einem von ihm begangenen sexuellen Übergriff Schweigegeld gezahlt.
Vorwürfe der sexuellen Nötigung
Die schweren Vorwürfe kamen nun ans Licht. 2017 soll er des sexuellen Übergriffs beschuldigt worden sein. Danach habe er jedoch Schweigegeld in unbekannter Höhe an die Frau gezahlt, um einem Prozess aus dem Weg zu gehen. Laut seines Anwalts sei die sexuelle Begegnung einvernehmlich gewesen und spricht von Erpressung. Die Anschuldigungen habe sie erst Tage später erhoben.
Auch seine Tattoos werden heftig diskutiert. Es handle sich um mittelalterliche Tattoos, welche auch von Neonazis und anderen rassistischen Gruppierungen getragen werden. Hegseth weist darauf hin, dass es sich um christliche Symbole handle, die für seinen Glauben stehen würden.
„Sex Trafficking“
Er ist nicht der einzige, der an Trumps Seite für Aufsehen sorgt. Der Ethikausschuss des Kongresses hatte gegen den ultrarechten Matt Gaetz (42), er soll zum Justizminister ernannt werden, Untersuchungen eingeleitet. Die Vorwürfe umfassten Unterschlagung von Wahlkampfgeldern, illegaler Drogenkonsum und anstößiges Verhalten.
Man ermittelte zusätzlich jahrelang wegen des Verdachts des „Sex Trafficking“ - also Menschenhandel zum Zwecke sexuellen Missbrauchs - und des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen.