Die EU ist auf alles Mögliche und Unmögliche vorbereitet, natürlich auch auf Katastrophen. Diverses Fluggerät ist entlang der Mittelmeerküsten stationiert und kann zur Bekämpfung der sommerlichen Waldbrände zusammengezogen werden, es gibt auch einen eigenen Solidaritätsfonds für andere Notfälle wie Erdbeben oder Überflutungen. Dummerweise halten sich die Auswirkungen des Klimawandels schon länger nicht mehr an die Prognosen, der Fonds ist ausgereizt. Vor zwei Wochen wurde im EU-Parlament gerade noch eine Milliarde für fünf Länder freigegeben, die schwere Unwetterschäden erlitten hatten – allerdings im Jahr 2023. Den größten Brocken bekam Italien (447 Millionen), auch Österreich wurde beteilt, wir erhielten ein Jahr nach den Ereignissen 5,2 Millionen Euro.