Es war ein Bild, das nicht nur Tierschützern das Herz bricht: In mehreren Müllcontainern vor einem städtischen Tierheim in der nordwesttürkischen Stadt Gebze wurden am Samstag 51 Hunde und Katzen gefunden, die meisten waren tot. „Vier Tiere atmeten noch, als wir sie fanden“, berichtet Nimet Özdemir, eine Tieraktivistin und Abgeordnete der Oppositionspartei CHP. Die vier Tiere seien später ebenfalls verendet. Nach Özdemirs Aussagen haben Augenzeugen beobachtet und gefilmt, wie Mitarbeiter des Heims zwei Hunden Spritzen setzten, sie dann in schwarze Plastiksäcke steckten und in die Müllcontainer warfen. Unter den getöteten Tieren waren auch mehrere Welpen und kleine Kätzchen. In den Plastiksäcken befanden sich neben den toten Tieren Spritzen und leere Arzneimittelflaschen, mutmaßlich Betäubungsmittel.