In Be‘er Sheva im Süden Israels hat ein bewaffneter Mann am Sonntag das Feuer auf eine Bushaltestelle eröffnet. Eine Frau sei dabei ums Leben gekommen, zehn weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der Rettungsdienst mit. Der Angreifer sei getötet worden. Ein Augenzeuge berichtete N12 News, er habe gesehen, wie Soldaten auf den Schützen gefeuert hätten. Medien berichteten, er habe der beduinischen Minderheit in der Negev-Wüste in Israel angehört.
Die Sicherheitskräfte in ganz Israel sind in höchster Alarmbereitschaft. Am Montag jährt sich der überraschende Angriff der radikalen Hamas auf den Süden Israels und der Beginn des Gazakrieges, der sich auch auf den Libanon ausgeweitet hat.
Die Polizei wertete den Angriff in Be‘er Sheva als Terroranschlag. Weitere Angaben zum mutmaßlichen Täter machte sie nicht.
In jüngster Zeit gab es mehrfach ähnliche Anschläge in Israel. So wurden vor wenigen Tagen in Tel Aviv bei einem Angriff mit Schusswaffen mehrere Menschen getötet und verletzt. Die beiden mutmaßlichen Täter wurden von Sicherheitskräften erschossen. Es werden weitere Angriffe pro-palästinensischer Militanter auf offener Straße befürchtet.