Zuletzt waren es Luxemburg und Deutschland, die ihre Meinung änderten: Auf Ebene der EU-Botschafter in Brüssel wurde nun die nötige qualifizierte Mehrheit erreicht, die für die Umsetzung eines von der EU-Kommission vor einem Jahr gemachten Vorschlages erforderlich ist. Demnach soll der Schutzstatus von Wölfen von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgesetzt werden. Damit soll es in Zukunft leichter sein als bisher, „Problemtiere“ zu schießen. Österreich ist, im Gegensatz zu einigen anderen Ländern, nicht von der „Flora-Fauna-Habitatrichtlinie“ ausgenommen, zuletzt hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) im Sommer in einem Tiroler Fall geurteilt, dass der Wolf weiterhin nicht gejagt werden dürfe.