Im Vorfeld war mitunter der Vergleich gezogen worden, Ursula von der Leyen müsste bei der Zusammensetzung der neuen EU-Kommission eine Art „3-D-Schach“ spielen: Zuerst die Ressorts definieren, dann die EU-Länder um personelle (gender-paritätische) Vorschläge bitten und die dann alles unter Rücksicht auf geografische Verhältnisse und nach Größe und Wichtigkeit der Länder zu einem großen Ganzen formen. Keine leichte Aufgabe, wie man angesichts des slowenischen Kandidatentauschs und des Rückzugs des französischen Kommissars Thierry Breton in letzter Sekunde sehen konnte. Doch nun ist das neue Team fixiert – mit einer großen Überraschung für Österreich.