Es war das jähe Ende eines unerbittlichen Ultrakonservativen, der bislang sogar als Nachfolger von Revolutionsführer Ali Khamenei gehandelt worden war: Irans Präsident Ebrahim Raisi ist tot, sein Hubschrauber – übrigens ein angestaubter US-Hubschrauber aus der Zeit vor der Islamischen Revolution von 1979 – zerschellte im dichten Nebel, irgendwo im Nirgendwo. Fünf Tage Staatstrauer wurden verordnet, gerade so, als sei Raisi ein Präsident der Herzen gewesen.