Die Kommunalwahlen in Großbritannien endeten mit einem Debakel für die Tories. Besonders peinlich wurde es für Boris Johnson, dem zunächst sogar der Zugang zur Wahlurne verwehrt wurde.
Sprecher: Johnson konnte noch wählen
Der Grund: Der ehemalige Premierminister hatte seinen Personalausweis vergessen und konnte sich deshalb nicht ausweisen. Die Wahlhelfer wiesen Johnson daraufhin ab und ließen ihn nicht wählen. Besonders skurril: Johnson hatte einst selbst das Gesetz initiiert, das vorschreibt, dass Wählerinnen und Wähler nur mit Ausweis zur Wahlurne gehen dürfen.
„Sky News“ berichtete als erstes über den Vorfall: „Die Mitarbeiter des Wahllokals waren gezwungen, den ehemaligen Premierminister abzuweisen, nachdem er sich zunächst nicht an das Gesetz gehalten hatte, das er während seiner Amtszeit in der Downing Street eingeführt hatte“.
Johnsons Sprecher dementierte die Geschichte nicht. Er sagte lediglich, der konservative Ex-Premierminister habe später einen Weg gefunden, seine Stimme abzugeben.