Aus dem Ausland angekarrte Importwähler, mit Druck erzwungene oder mit Geld erkaufte Stimmen: Mit demokratischen, fairen und freien Wahlen hatte der jüngste serbische Urnengang – vor allem in Belgrad – erneut wenig zu tun. Überraschend waren weniger die Wahlmanipulationen an sich, sondern die Dreistigkeit, mit der sie ungekannt offen begangen und von Würdenträgern gar gerechtfertigt wurden.