Donald Trump mangelt es nicht an Selbstbewusstsein. Der ehemalige Präsident der USA hatte schon mehrmals großspurig davon berichtet, dass der Ukraine-Krieg nie stattgefunden hätte, wäre er noch immer im Weißen Haus. Trump meint zudem, er würde den Krieg problemlos beenden können.
Kein Gespräch seit Kriegsausbruch
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zweifelt jedoch an Trumps Geschick und lädt ihn in die Ukraine ein. „Er ist herzlich willkommen. Präsident Joe Biden war hier und hat einige Details dann besser verstanden. Alles kann man nur verstehen, wenn man hier lebt“, so Selenskyj im Gespräch mit dem US-Sender NBC.
Laut dem ukrainischen Staatschef könne man derzeit wegen Putin ohnehin keinen Frieden schaffen. Selenskjy erklärte abermals, dass er keinen Verlust von derzeit besetzten Gebieten akzeptieren würde. Selenskjy erklärte zudem, dass er seit Trumps Ausscheiden aus dem Weißen Haus nicht mehr mit dem ehemaligen Präsidenten gesprochen habe.
Republikanische Skepsis gegenüber der Ukraine
„Genau deshalb ist er herzlich willkommen, um die Tradition fortzusetzen“, sagte der ukrainische Regierungschef. Andere republikanische Präsidentschaftskandidaten, wie der ehemalige Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, und Trumps Vizepräsident Mike Pence, der bereits aus dem Rennen ausgestiegen sind, waren bereits in den USA:
Zuletzt ist von republikanischer Seite die Skepsis an den Ukraine-Hilfen gestiegen. Immer mehr konservative Kräfte in den USA distanzieren sich zunehmend von den Unterstützungsleistungen. Präsident Joe Biden jedenfalls gilt als großer Unterstützer der Ukraine und versichert seine Hilfe bei jeder Gelegenheit.