Wie luxuriös ein 30. Geburtstag aussehen kann, wenn man Victoria Swarovski heißt, weiß mittlerweile ganz Österreich. Besonders dann, wenn der Geliebte Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz ist.

Kritik und Kritik an Kritik

Während sich viele Fans und Follower in den sozialen Medien für das Paar freuten, gab es aber herbe Kritik von SPÖ-Vizeklubchefin Julia Herr. Auf der Plattform X machte sie ihrem Ärger mit folgendem Beitrag Luft: "CO2 Ausstoß von Reichen zigfach höher! 'Liebesreise' von Mateschitz und Swarovski: Anreise mit Privatjet, dann Limo-Service, dann 40 Meter lange Jacht – alles gut dokumentiert. Ein Urlaub mit wahrscheinlich mehr CO2 Ausstoß als andere im ganzen Jahr! Klimaschutz ist soziale Frage", so bekrittelte sie den extravaganten Urlaub des Paares und brachte in einem folgenden Beitrag auf derselben Plattform auch die Millionärssteuer ins Spiel: "Nix für ungut und alles Gute zum Geburtstag, aber wegen der Millionärssteuer warad's."

Enteignung gefordert

Der KPÖ ging das nicht weit genug, sie forderte gleich allumfassend die Enteignung von Swarovski und Red Bull. Doch auch die Kritiker finden ihre Gegenspieler, in diesem Fall Baumeister Richard Lugner. In einem TV-Interview des Senders oe24 stellte er sich hinter das Paar und entschärfte die im Netz geäußerte Kritik. "Ich glaube, man muss in Österreich einmal zur Kenntnis nehmen, dass die Firma Mateschitz mehr Steuern zahlt, als ihm übrig bleibt. Wir bräuchten zehn Leute wie Mateschitz, dann ginge es uns besser." Auch FPÖ-Chef Herbert Kickl schlägt in dieselbe Kerbe und kritisiert den "Neidkurs" der SPÖ.

Inmitten des Meinungschaos stellt Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger heute auf Twitter die entscheidende Frage: "Enteignung, Staatswirtschaft? Demokratischer Entscheid über die Frage, ob wer Urlaub macht? Haut es grad allen die Sicherungen raus?"