Das Unterzeichnen eines Koalitionsvertrags ist eigentlich kein großes Ding. In Berliner Abgeordnetenhaus war das am Mittwoch ein wenig anders. Freundlich strahlte Franziska Giffey (SPD) im blauen Kostüm in die Kamera, neben ihr stand Kai Wegner, dauerlächelnd. Der CDU-Politiker ist fast am Ziel. Wenn alles glatt läuft, wird er am Donnerstag zum Regierenden Bürgermeister Berlins gewählt. Dem ersten Unionspolitiker an der Spitze der Stadt seit Eberhard Diepgen 2001. Von einem „Signal der Vernunft“ spricht Wegner.