Kreml-Chef Wladimir Putin trifft sich am Montag mit dem Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Alijew, und dem armenischen Regierungschef Nikol Paschinjan in der russischen Schwarzmeerstadt Sotschi. Dabei geht es um den Konflikt zwischen den beiden früheren Sowjetrepubliken, in dem Russland über die Jahre hinweg immer wieder eine Vermittlerrolle eingenommen hat.
Nach Angaben des Kreml sollen in Sotschi "weitere Schritte zur Stärkung der Stabilität und Sicherheit in der Kaukasus-Region" besprochen werden. Aserbaidschan und Armenien streiten seit dem Zerfall der Sowjetunion um die Grenzregion Berg-Karabach. In den 1990er Jahren führten beide Staaten Krieg, seither flammte der Konflikt wiederholt auf - so zuletzt im September, als es bei Kämpfen mindestens 286 Tote gab. Auch EU und die USA schalteten sich zuletzt in den Konflikt ein und bemühten sich um Vermittlung.