Dass am Dienstagvormittag Journalisten zu einer Pressekonferenz in die Staatsoper zum Thema Opernball eingeladen sind, hat in Wien Spekulationen ausgelöst, dass der ehrwürdige Ball vor der Absage stehe. Nach Informationen der Kleinen Zeitung ist nicht mit einer unmittelbaren Absage zu rechnen - aus einem simplen Grund: Staatsoper oder Bundestheater sind rein gesetzlich zur Abhaltung des Opernballs verpflichtet.
Abgesagt werden kann der traditionsreiche Ball nur von der Republik, also von Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Vizekanzler Werner Kogler. Insidern zufolge dürfte das für den 24. Februar geplante gesellschaftliche Spektakel nicht über die Bühne gehen, also zum zweiten Mal in Folge ins Wasser fallen. Jägerball und Tirolerball sind bereits abgesagt worden, beim Philharmonikerball oder dem Steirerball steht eine Entscheidung noch aus.