Historischer Durchbruch in Vorarlberg: Am 15. März öffnen in Vorarlberg die Gastronomie, die Kultur, der Jugendsport sowie Selbsthilfegruppen. Auf diese regionalen Lockerungen haben sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Landeshauptmann Markus Wallner nach tagelangen Verhandlungen verständigt. Vorarlberg weist ungleich bessere Corona-Zahlen auf als alle anderen Bundesländer, deshalb dieser Sonderweg. An den bundesweit geltenden Ausgangsbeschränkungen wird nicht gerüttelt, ab 20 Uhr gilt eine Sperrstunde.
Vier Personen pro Tisch
Wer ab kommenden Montag im Ländle ins Gasthaus gehen will, braucht einen PCR-Test oder einen offiziell durchgeführten Antigentest. Selbsttests in den eigenen vier Wänden sind nicht erlaubt. Pro Tisch dürfen maximal vier Personen Platz nehmen, alle Gäste haben sich zu registrieren, eine Reservierung ist nicht nötig. Zwischen den Tischen beträgt der Abstand zwei Meter. In der Gaststube gelten dieselben Bestimmungen wie im Gastgarten.
Ähnliches gilt für Kulturveranstaltungen, allerdings sind im Kulturbereich die neuen digitalen Selbsttests erlaubt. Maximal 100 Personen dürfen in den Saal gelassen werden, allerdings dürfen die Sitzplätze zu maximal 50 Prozent belegt sein. Während der Veranstaltung herrscht Maskenpflicht, es gelten die Abstandsregelungen. Alle Gäste müssen sich registrieren.
Aufsperren darf in Vorarlberg auch der Jugendsport, allerdings sind nicht alle Sportarten erlaubt. Wallner erklärte bei der abendlichen Pressekonferenz, ein Fußballmatch sei nicht möglich.