Mit 1. Mai soll sich in Österreich einiges ändern am aktuellen "Corona"-Zustand, in den das Land angesichts der Krise versetzt wurde. Laut der Tageszeitung "Standard", die aus einem vorläufigen Rohentwurf der neuen Corona-Verordnung zitiert, sollen dabei zahlreiche Lockerungen vorgesehen sein - unter anderem bei den Ausgangsbeschränkungen.
Ab 1. Mai soll man keinen der vier berühmten Gründe (Einkauf, Arbeit, Spaziergang oder Hilfe) mehr brauchen, um das Haus verlassen zu dürfen. Die erforderliche Distanz von einem Meter zu seinem Nächsten sowie Mund- und Nasenschutz in Öffis und öffentlichen Orten bleibt aber weiter aufrecht.
20 Quadratmeter
Laut Entwurf muss zudem bei Veranstaltungen zur Religionsausübung pro Person eine Fläche von 20 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bleiben weiterhin verboten. Für private Veranstaltungen gibt es keine Regelung.
Die Rückkehr ins Büro könnte weiterhin dauern, wer von daheim arbeiten kann, soll es laut Entwurf weiterhin tun. Hier gilt: Abstand halten und Masken tragen, wenn ein entsprechendes Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und -nehmer herrscht. Fahrgemeinschaften zu bilden bleibt weiterhin nur erlaubt, wenn alle im Auto eine Maske tragen.
Das Gesundheitsministerium verweist darauf, dass es sich um einen Rohentwurf handle, den man nicht kommentieren wolle. Dieser befinde sich noch in Bearbeitung, Änderungen seien also möglich.