Als am 4. Februar 2000 die erste schwarz-blaue Regierung angelobt wurde, stand die Republik kopf. Vor dem Kanzleramt in Wien demonstrierten die Massen. Die Mitglieder des Kabinetts Schüssel I mussten durch einen Tunnel unter dem Ballhausplatz zur Zeremonie mit dem Bundespräsidenten in die Hofburg schleichen. Und Österreichs EU-Partner belegten die Regierung wegen der freiheitlichen Beteiligung mit Sanktionen.

Fast 18 Jahre später ist von der großen Aufregung von damals nur wenig zu spüren. Von Skandinavien bis Griechenland sitzen Rechtspopulisten in den Regierungen. Was bringt also das neue Schwarz-Blau?

Darüber diskutieren im Polit-Talk-Format "Im Zentrum" heute Abend ab22  Uhr der Schriftsteller Robert Menasse, der Philosoph Konrad Paul Liessmann, der Historiker Lothar Höbelt und die Wien-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung, Meret Baumann.