Stabile Beziehungen zwischen politisch Verantwortlichen als Basis für friedliches Zusammenleben schaffen, Wachstum und Entwicklung durch länderübergreifende Entwicklungskonzepte stärken, Zusammenarbeit mit den neuen EU-Staaten Slowenien und Ungarn sowie den Beitrittskandidaten intensivieren. Das sind die Ziele von "Matriosca". Das Generalsekretariat dieser Arbeitsgemeinschaft, an der sich 16 Regionen aus fünf Nationen beteiligen, ist in Kärnten.
Interreg-Projekt. "Matriosca", das ist ein EU-Interreg-Projekt im Raum "Adria-Alpe-Pannonia". Bei der Abschlusskonferenz in Graz, an der unter anderen Assesore Franco Iacop (Friaul Julisch Venetien), Steiermarks Landeshauptmann Franz Voves und Kärntens Landesrat Josef Martinz teilgenommen haben, wurde vereinbart, die Arge Alpen-Adria zur Abwicklungsstelle ihrer Kooperationsvorhaben zu machen.
"Strukturen und Netzwerke". Bei der Hauptversammlung der Arge in Stegersbach zeigten sich auch die Mitglieder mit der Rolle als Kollaborationsplattform einverstanden. "Die Arge wird blitzartig ein wichtiger Spieler in der Regionalpolitik, weil Strukturen und Netzwerke zum Tragen kommen", sagt Alpe-Adria-Referent Martinz. Denn dadurch will man neue EU-Fördermittel lukrieren. Vier Themenbereiche werden die Kooperation dominieren: Städtische Netzwerke, erneuerbare Energie, Bio Adria-Alpe-Pannonia und Förderung der KMU (kleine und mittlere Unternehmen). Kooperationen sind nicht nur mit angrenzenden, sondern auch mit weiter entfernten Regionen möglich.
"Gemeinsame Region". Arge-Generalsekretär Hellwig Valentin: "Als Drehscheibe der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Alpe-Adria-Raum können wir dazu beitragen, dass wir gemeinsam eine starke, wettbewerbsfähige Region werden."
ELKE FERTSCHEY