Im Folgenden einige Zitate vom 38. Verhandlungstag mit Martin Schlaff:
"Ich bin Investor." - Milliardär Martin Schlaff im Zeugenstand gibt seinen Beruf an.
"Elsner hat immer von Flöttl in den allerhöchsten Tönen gesprochen wie von einem Wunderwuzzi." - Der Milliardär Schlaff ohne Ironie über die damals hohe Meinung seines Freundes Helmut Elsner von Wolfgang Flöttl. Flöttl quittiert den Satz mit einem Schmunzeln.
"Wenn ich von den Verlusten (Flöttls; Anm.) gewusst hätte, hätte ich mich dringend um eine neue Hausbank bemüht." - Der Investor Schlaff bei seiner Zeugeneinvernahme.
"Eine Bank mit einer verschleierten Schieflage ist eine extreme Bedrohung für einen Kaufmann." - Schlaff weiter.
"Ich war absolut überzeugt, dass er nicht flüchten wird." - Für Schlaff war die Zahlung einer Kaution von 1 Mio. Euro für Elsner nicht mit Risiko verbunden.
"Ja, sonst hätte ich es nicht gemacht." - Schlaff auf die Frage von Richterin Claudia Bandion-Ortner, ob beim bulgarischen MobilTel-Deal ein Gewinn zu erwarten gewesen sei.
"Die Antwort ist nein." - Mit dieser Antwort kommt Schlaff den Fragen von Medienvertretern zuvor, die nach seiner Zeugeneinvernahme noch mit ihm sprechen möchten.
"Die Idee stammt von mir." - Ex-BAWAG-Chef Helmut Elsner erinnert sich an den Urheber der Finanztransaktionen von der BAWAG über vier amerikanische Firmen zu den Stiftungen in Liechtenstein.
"Es ist Liquidität geschaffen worden." - Elsner erinnert sich auch an den Zweck des Geldkarussells.