Die Nationalratswahlen am Sonntag haben in Österreich zu einer politischen Neuordnung geführt. Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik wurde die FPÖ stärkste Partei bei einer bundesweiten Parlamentswahl.
Seitdem gibt es viele Kommentare. So warnen deutsche Sicherheitspolitiker vor einer Verschlechterung der Geheimdienstbeziehungen, sollten die Freiheitlichen in die Regierung einziehen. Der Grund: Deutsche Politiker fürchten ein „trojanisches Pferd Russlands“ innerhalb der EU.
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Inzwischen hat sich auch die russische Regierung zu Wort gemeldet. Wie das russische Außenministerium auf „X“ (ehemals Twitter) schrieb, sei der Erfolg der Liberalen ein „Ausdruck des Überdrusses der Wähler an der Politik, die die österreichische Regierung im Rahmen der EU-Disziplin verfolgt - bedingungslose Unterstützung des Kiewer Regimes, Teilnahme an den Sanktionen gegen Russland usw.“.
Neben Russland zeigten sich auch die AfD, der niederländische Rechtspopulist und Wahlsieger Geert Wilders und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán zufrieden mit dem FPÖ-Erfolg. Orbán sprach von einem „Sieg der Patrioten“.