Wie schon anhand der Bundesländerergebnisse der EU-Wahl erwartet, überholte bei den Grünen Thomas Waitz die Listenerste Lena Schilling. Die für eine Vorrückung notwendige Grenze von fünf Prozent der auf eine Partei entfallenden Stimmen schaffte aber auch Alexander Bernhuber bei der ÖVP.
Waitz, der statt Schilling auch die Delegationsleitung der Grünen in Brüssel übernimmt, konnte 75.018 Vorzugsstimmen auf sich versammeln. Noch mehr Vorzugsstimmen gab es nur für FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky (83.576). Als Dritter reihte sich der Listenerste der SPÖ, Andreas Schieder, mit 61.982 ein. ÖVP-Spitzenkandidat Reinhold Lopatka schaffte 58.013, NEOS-Spitzenkandidat Helmut Brandstätter 49.444. Dann folgt Schilling mit 45.732, Bernhuber mit 44.641 und Angelika Winzig (ÖVP) mit 38.426.
Die Ergebnisse der weiteren Spitzenkandidaten: Maria Hubmer-Mogg (DNA) mit 18.317 und Günther Hopfgartner (KPÖ) mit 6.989 Vorzugsstimmen.
Das endgültige Ergebnis der Vorzugsstimmen wird die Bundeswahlbehörde in ihrer Sitzung am 26. Juni 2024 feststellen und veröffentlichen, hieß es in einer Mitteilung des Innenministeriums am Mittwoch. Es sei nicht auszuschließen, dass sich dabei noch Änderungen im Vergleich zu den mittels Sofortmeldungen übermittelten Zahlen ergeben.