Im Vorfeld des Auto-Gipfels am Montag im Bundeskanzleramt fordert der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler eine Debatte über eine mögliche Ausweitung der Subventionspolitik in der Autobranche. Ohne in Details gehen zu wollen, spricht sich Drexler im Gespräch mit der Kleinen Zeitung für ein Überdenken der bisherigen Praxis aus: „Ich glaube, es gilt die österreichische Förderkulisse zu optimieren, wenn es darum geht, den Produktionsstandort abzusichern.“ In anderen europäischen Ländern macht der Staat offenbar mehr Mittel locker
Für die Steiermark sei es „von entscheidender Bedeutung, dass auf nationaler Ebene erkannt wurde, dass was zu tun“ sei. Der Autogipfel sei nur der Beginn eines Prozesses. Auf die Verbrenner-Debatte will sich Drexler nicht konkret einlassen, allerdings: „Es ist nicht Aufgabe der Politik, den Entwicklungsingenieure Vorgaben zu machen. Ich bin für eine Technologieoffenheit auf dem Gebiet.“ Bei dem von Bundeskanzler Karl Nehammer angesetzten Auto-Gipfel sind auch Wirtschaftsminister Martin Kocher sowie Vertreter von Magna, BMW und Siemens zugegen.