Was Feminismus und Fußball gemein haben? Dieser Tage wohl wenig, zumindest in Graz. Obwohl, könnte man argumentieren, sich feministische Akte durchaus auch im Stadion abspielen: Männer weinen, liegen sich in den Armen und lassen ihren Emotionen selten so freien Lauf wie auf den Tribünen eines Fußballstadions. Das ist begrüßenswert, weil Männern somit ein Raum eröffnet wird, wo sie ihr Innerstes nach außen kehren. Aufgrund von ungesunder Sozialisierung und gesellschaftlicher Stereotypisierung „dürfen“ und machen sie das leider viel zu selten.
Anna Majcan