Begegnungen zwischen Kälbern und Hunden bergen eine große Gefahr. Das musste am frühen Mittwochabend eine 51-jährige Frau in Ehenbichl im Tiroler Außerfern am eigenen Leib erfahren.
Die Spaziergängerin ist auf einer Viehweide von Jungkühen attackiert und überlaufen worden. Die Frau war mit ihren beiden nicht angeleinten Hunden in dem gekennzeichneten Bereich gegangen, als plötzlich einer der Hunde von einer Kuh attackiert wurde. Als die Österreicherin versuchte, die Kuh abzudrängen, wurde sie von mehreren Artgenossen angegriffen und verletzt.
Die Frau wurde in das Krankenhaus Reutte eingeliefert, berichtete die Polizei. Die Hunde wurden zum Tierarzt gebracht. Die Weide war abgezäunt und durch einen Schranken versperrt, jedoch für Fußgänger und Fahrradfahrer zugänglich, hieß es seitens der Exekutive. Nach Abschluss der Erhebungen werde der betroffene Landwirt der Staatsanwaltschaft angezeigt, wurde mitgeteilt.