61 Millionen Corona-Gurgeltests wertete das Wiener Lifebrain-Labor aus, Ende Juli wurde der Betrieb still und leise eingestellt, das wurde dem Standard bestätigt. 1700 Personen waren in der Hochzeit des Unternehmens während der Pandemie angestellt, am Ende waren es nur noch 20, die die Rückabwicklung und die Rückgabe der Laborräumlichkeiten auf dem Areal des ehemaligen Otto-Wagner-Spitals in Penzing übernahmen. Die Labortätigkeiten waren mit dem Aus des Wiener Testprogramms "Alles gurgelt" und dem Ende aller Coronamaßnahmen schon Ende Juni beendet worden.
Bis zu 450.000 PCR-Tests am Tag wurden in dem Labor ausgewertet, am Ende waren es nur noch ein paar Hundert. Das Laborinventar wurde, wie der Standard berichtet, in mehreren Auktionen versteigert. Vieles wurde auch als Sachspende an karitative Organisationen und Forschungseinrichtungen weitergegeben. Anfang 2023 beschäftigte Lifebrain bereits nur mehr 600 Mitarbeitende, ein Sprecher des Labors bestätigte allerdings gegenüber dem Standard, dass der Großteil des Personals Nachfolgejobs erhalten habe.
