Ein Sozialdemokrat und eine Rechtsaußenpolitikerin als Paar: Die Beziehung des Tiroler SPÖ-Chefs Georg Dornauer mit der italienischen Parlamentsabgeordneten der Partei "Fratelli d'Italia", Alessia Ambrosi, schlägt Wellen. Noch mehr sogar seit Ambrosi Strandbilder von sich und Dornauer auf der Plattform Instagram gepostet hat.

Dornauer stellt nun gegenüber mehreren Medien klar: "Die Fotos sind gegen meinen Willen an die Öffentlichkeit gelangt." Er trenne Privates und Berufliches strikt, wird der Tiroler Politiker in der Kronen Zeitung zitiert, fügt aber auch hinzu: "Ein Urlaubsfoto am Strand kann kein Verbrechen sein."

Kritik der Parteijugend

Doch an den Bildern liegt es freilich nicht, dass Dornauer auch scharfer Kritik aus den eigenen Reihen ausgesetzt ist. Die rote Tiroler Parteijugend hat die Liaison bereits zum Politikum erklärt. Auch Dornauers private Beziehung wollte der SPÖ-Nachwuchs nicht unkommentiert lassen und sprach dabei alles andere als eine Gratulation aus.

"Auch wenn das eine privat und das andere Politik ist, hat man als Person des öffentlichen Lebens und als Vorsitzender einer antifaschistischen Partei eine Verantwortung", kritisierte Vincent Gogala, Vorsitzender des VSStÖ Innsbruck, die Liaison des Landesparteichefs mit der Abgeordneten der postfaschistischen "Fratelli d'Italia".