Emma und Maximilian führen die Liste der häufigsten Vornamen Neugeborener des Jahres 2022 an. Das zeigt eine Auswertung von Statistik Austria der jeweils ersten Vornamen aller in diesem Jahr geborenen 40.060 Mädchen und 42.567 Buben. Für Mädchen wählten die Eltern 659-mal (1,6 Prozent) den Namen Emma, für Buben 735-mal (1,7 Prozent) den Namen Maximilian.
"Emma war im Jahr 2022 zum zweiten Mal nach 2019 der beliebteste Name für Mädchen. Vorjahressiegerin Marie fiel auf Platz drei zurück", sagte Tobias Thomas, Generaldirektor von Statistik Austria. "Bei den Buben erreichte Paul, der 2021 meist vergebene Vorname, ebenfalls nur mehr den dritten Platz. Der Spitzenplatz ging zum vierten Mal nach 2019, 2017 und 2011 an Maximilian."
Emma seit 2010 unter den Top Ten
Emma erreichte 2010 erstmals Platz zehn der Liste der meist vergebenen Mädchenvornamen und landete 2019 auf Platz eins. Maximilian befindet sich seit 2005 in den Top Ten und – ausgenommen Rang vier im Jahr 2018 – seit 2009 in den Top drei.
In der Hitliste der Mädchennamen 2022 folgt auf Rang zwei Emilia, die damit gleich beliebt wie im Vorjahr und seit 2013 in den Top Ten ist. Auf Rang drei – und damit zwei Plätze schlechter als in den beiden vergangenen Jahren – steht Marie, die seit 2009 in der Liste der zehn meistvergebenen Mädchenvornamen aufscheint. Rang vier belegt Mia, die im Vergleich zum Vorjahr zwei Plätze nach oben kletterte.
Auf Rang fünf folgt Anna, die gegenüber 2021 um zwei Plätze abrutschte, seit 1991 in den Top Ten ist und von 1996 bis inklusive 2021 immer Top-drei-Plätze erreicht hatte, davon 13-mal Platz eins. Auf Rang sechs folgt mit Sophia eine Topaufsteigerin, die gleich um fünf Plätze besser als im Vorjahr war und seit 2013 in den Top Ten vertreten ist. Auf Rang sieben und Rang acht stehen Laura und Valentina, die damit gleich beliebt wie im Vorjahr sind. Auf Rang neun folgt Lena, die um vier Plätze im Vergleich zu 2021 abrutschte. Auf Rang zehn ist Johanna aufgestiegen, die sich gegenüber 2021 um drei Plätze verbesserte.
Auch bei den Buben alte Bekannte in der Rangliste
Die Hitliste der Bubennamen 2022 wird auf Rang zwei von Felix fortgesetzt, der um vier Plätze im Vergleich zum Vorjahr nach oben rückte und seit 2007 fast durchgehend in den Top Ten war. Auf Rang drei folgt Paul, damit zwei Plätze schlechter als 2021 und seit dem Jahr 2012 immer in den Top Ten, davon 2018 auf dem Spitzenplatz und 2017 sowie 2019 auf Rang zwei. Rang vier belegt Jakob, der um zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr verlor, aber seit 2010 durchgehend, mit Ausnahme von 2012 (Rang elf) in den Top Ten ist.
Rang fünf erreicht Noah, der erst 2021 erstmals in die Top Ten kam und sich gleich um weitere fünf Plätze verbesserte. Rang sechs und Rang sieben belegen Elias und David, die damit um zwei Plätze gegenüber 2021 abrutschten. Auf Rang acht folgt Jonas, der damit um einen Platz besser als im Vorjahr abschnitt. Rang neun belegt Leon, um zwei Plätze schlechter als 2021. Auf Rang zehn folgt mit Lukas ein Wiedereinsteiger in die Top Ten, nach Rang elf im Vorjahr, aber seit 1992 durchgehend in der Liste der zehn meistvergebenen Bubennamen, davon 15-mal – von 1996 bis 2010 – auf Platz eins.