Der Bürgermeister kommt gerade aus der Gefahrenzone, als er den Anruf entgegennimmt: "Wir hoffen auf trockene Tage", sagt Andreas Kresser, der Ortschef von Hörbranz. Seit Ende April leben die Bewohner der Vorarlberger Gemeinde in Ungewissheit: Ein Hang ist ins Rutschen geraten, zwei Häuser sind einsturzgefährdet, ein weiteres wurde um bis zu sieben Meter versetzt – und der Hang bewegt sich weiter. "Zwei Häuser sind wohl nicht mehr zu retten, bei dem dritten wissen wir es noch nicht", sagt der Hörbranzer Bürgermeister Kresser.