Am Abend waren inzwischen 21 Feuerwehren aus dem Burgenland und Niederösterreich im Einsatz. Auch Löschhubschrauber des Innenministeriums wurden angefordert. Bis zum frühen Nachmittag wurde bereits eine Schilffläche von etwa sechs bis sieben Fußballfeldern ein Raub der Flammen.

Am Donnerstag ging der Einsatz weiter: Da der Brand jedoch aufgrund des schwelenden Materials sehr schwer zugänglich ist, gestalten sich die Löscharbeiten äußerst schwierig, weshalb die Einsatzkräfte des Bundesheeres angefordert wurden. Ein S70 Black Hawk aus Tulln und ein AB212 aus Hörsching unterstützen bereits seit heute 8 Uhr in Winden am See die Einsatzkräfte mit Löschungen aus der Luft. Am Vormittag hieß es dann "Brand aus".

Die Löscharbeiten wurden durch die Wetterbedingungen erschwert: "Der Wind dreht sich ständig, daher ist es schwierig, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das wird noch länger dauern", stellte ein Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Neusiedl am See fest. Der Brandort liege im Schilfgürtel zwischen Winden und dem Neusiedler See und sei schwer zugänglich. Zur Wasserversorgung mussten laut Feuerwehr lange Schlauchleitungen teils unter schwerem Atemschutz verlegt werden.

Am Abend galt es, die Seestraße bei Breitenbrunn zu schützen, um zu verhindern, dass die Flammen auf die gegenüberliegende Seite Richtung Purbach übergreifen, erklärte der Sprecher weiter.