Bei einem Verkehrsunfall auf schneeglatter Fahrbahn ist in der Nacht auf Sonntag eine 54-jährige Innviertlerin tödlich verunglückt. Der 60-jährige Lenker war kurz nach 1.00 Uhr im Ortsgebiet von Mattighofen (Bezirk Braunau) bei winterlichen Verhältnissen mit dem Auto von der Straße abgekommen und in einen Bach gestürzt. Das Fahrzeug landete auf dem Dach.

Der Mann konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Ein Ersthelfer alarmierte die Einsatzkräfte und versuchte gemeinsam mit einer Polizistin die Beifahrerin aus dem Auto zu holen. Es gelang ihnen aber nicht, die Türen des im Wasser befindlichen Wagens zu öffnen oder die Fenster einzuschlagen. Die Feuerwehr barg das Auto gegen 1.50 Uhr, der Notarzt konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen. Der Lenker wurde ins Krankenhaus gebracht. Bei einer ersten Überprüfung des Unfallfahrzeugs zeigte sich, dass am Auto Sommerreifen montiert waren, teilte die Polizei mit.

Weitere Unfälle wegen der winterlichen Verhältnisse

Die winterlichen Verhältnisse führten am Wochenende auf oberösterreichischen Straßen zu mehreren Unfällen. Im Mühlviertel kam eine 17-jährige Probeführerscheinbesitzerin ins Schleudern und prallte gegen eine Böschung, der Wagen überschlug sich. Sie und ihr 15-jähriger Bruder wurden mit Verletzungen ins Klinikum Freistadt gebracht. Ähnlich erging es einer 59-jährigen Lenkerin aus dem Bezirk Rohrbach. Auch sie geriet ins Schleudern, ihr Auto überschlug sich, nachdem es gegen eine Böschung geprallt war. Die Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Rohrbach geflogen.

Im Bezirk Schärding stürzte ein 18-Jähriger mit seinem Auto in einen Wald, das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und kam auf dem Dach zum Liegen. Der junge Mann wurde von seinem Vater ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit.