Nach dem Tod eines 73-Jährigen im Landesklinikum Amstetten hat die Staatsanwaltschaft St. Pölten Ermittlungen aufgenommen. Im Raum stehe der Verdacht der fahrlässigen Tötung, sagte Behördensprecher Leopold Bien auf APA-Anfrage. Zwei Gutachten seien in Auftrag gegeben worden. Laut "Kurier" (Samstagsausgabe) starb der Pensionist zehn Tage nach einer routinemäßigen Operation eines Hodenbruchs im August des Vorjahres.

"Ob es zu unvermeidbaren Komplikationen oder tatsächlichen Fehlleistungen gekommen ist, ist derzeit noch völlig offen", hieß es in dem Medienbericht. Die NÖ Landesgesundheitsagentur hielt sich nach Angaben der Tageszeitung mit Verweis auf das laufende Ermittlungsverfahren sowie auf den Datenschutz bedeckt.