Er brachte mit seiner Sendung "Klingendes Österreich" dieses Land zum Erklingen, war ein Publikumsliebling sondergleichen, ein authentisches Urgestein – am 19. Dezember 2021 ist Sepp Forcher zwei Tage nach seinem 91. Geburtstag gestorben, nur wenige Wochen nach dem Tod seiner geliebten Frau Helli.

Forcher ist Fernsehgeschichte. Und ein Teil dieser Fernsehgeschichte – Objekte aus dem Nachlass von Forcher – kann ab sofort online besichtigt und ab Anfang Februar über das Dorotheum Salzburg ersteigert werden. Die persönlichen Stücke stammen von einem seiner Erben. Unter den 180 Exponaten finden sich etwa zwei seiner Trachtenhüte, die noch im Magazin des Dorotheums gelagert sind und schon bald unter den Hammer kommen. Versteigert werden ausnahmslos persönliche Stücke – dazu zählen etwa seine Steigeisen, ein Fotoalbum von Helli und Sepp mit seiner Lupe, auch die Personalausweise der Forchers und Auszeichnungen, die der Moderator erhalten hat.

Eines seiner Markenzeichen war die handgestrickte Weste mit Hirschhornknöpfen, oder sein Lodenhut, die ebenfalls im Auktionsangebot zu finden sind. Bäuerliches Mobiliar und dekorative Keramik demonstrieren die einfache und bescheidene Lebensweise des Sepp Forcher und seiner Frau. Seine mitunter prominenten Gäste empfing der Publikumsliebling gerne und zahlreich in seinem Haus in Salzburg-Liefering. Und immer war auch die Sitzbank vorm Haus der Platz, an dem geredet wurde. Diese Hausbank, der "sonnige Lieblingsplatz" des Sepp Forcher, ist ebenso zu ersteigern. 

Online-Auktion auf www.dorotheum.com bis 7. Februar.