Wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg mitteilte, wurde gegen 14.55 Uhr bei Bohrungen unter einer neuen Wohnhausanlage in einer Tiefe von bis zu 130 Metern auch eine Gasblase angebohrt.
Es seien sofort Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen durchgeführt worden. Ein Bohrhelfer musste mit Verdacht auf Gasvergiftung ins Spital.
Wohnhäuser evakuiert
Beim Ziehen der Bohrrohre sei eine unbestimmte Menge an Gas sowie eine Mischung aus Wasser und Sediment ausgetreten, so die Polizei. Als die Gasmenge zurückging, wurde die Schließung des Bohrlochs mit Beton beschlossen. Aufgrund weiterhin positiver Gasmessungen wurde die für drei angrenzende Wohnhäuser verfügte Evakuierung über die Nacht verlängert. Sechs Personen seien in Hotels untergebracht worden. Neben 80 Feuerwehrleuten, 17 Rettungssanitätern, 21 Polizisten und fünf Beamten der Sicherheitswache Lustenau war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.