Seit 2020 hat sich zur jährlichen "Earth Hour" im März auch eine "Earth Night" gesellt und somit erfolgt am 23. September um 22.00 Uhr erneut der Aufruf "Licht aus!", informierte der Umweltdachverband (UWD) am Dienstag per Aussendung. Die Aktion will auf Lichtverschmutzung und deren negative Auswirkungen auf Biodiversität sowie menschliche Gesundheit aufmerksam machen.
Der Umweltdachverband, die Dachorganisation für 36 Umwelt- und Naturschutzorganisationen sowie Alpine Vereine aus Österreich, unterstützt die "Earth Night" und appellierte an die Politik, ein bundesweites Energiesparpaket auf den Weg zu bringen. Ins Leben gerufen wurde die Aktion für "einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Licht", die heuer am Tag des globalen Klimastreiks stattfindet, von der deutschen Naturschutz-Initiative "Paten der Nacht". Der Termin fällt auf jenen Freitag im September, der am nächsten zur Neumondnacht liegt.
Lichtverschmutzung eindämmen: Positiv für Natur, Klimaschutz, Gesundheit und die Geldbörse "Lichtarme Nächte sind leider selten geworden - und das ist folgenschwer: Zu viel künstliches Nachtlicht irritiert nachtaktive Tiere, wie Eulen und Fledermäuse, tötet pro Jahr Hunderte Milliarden Insekten und feuert das rasante Artensterben weiter an. Der Verlust der Dunkelheit stört außerdem die 'innere Uhr' der Menschen, was Gesundheits-, Schlafstörungen und Depressionen nach sich ziehen kann", lauteten die Argumente von Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, für dünklere Nächte.