Österreicherinnen und Österreicher bewegen sich mehr als der EU-Durchschnitt. 42 Prozent der hierzulande Befragten gaben laut einer am Montag veröffentlichten Eurobarometer-Studie an, "regelmäßig" bzw. "mit gewisser Regelmäßigkeit" Sport zu treiben – im EU-Schnitt waren es 38 Prozent. Größer zeigte sich der Unterschied bei den Unsportlichen: Während rund ein Drittel in Österreich erklärte, sich "nie" zu bewegen, treibt EU-weit fast jeder Zweite keinen Sport.

"Selten" trainieren in Österreich laut der Umfrage 23 Prozent, in der EU 17 Prozent. Frauen bewegen sich weniger als Männer: 62 Prozent der befragten Österreicherinnen und 55 Prozent der Österreicher betreiben "nie" oder nur "selten" (EU: Frauen 65 Prozent, Männer 57 Prozent) Sport. Besonders hoch ist der Wert hierzulande bei den über 55-Jährigen, den Arbeitslosen sowie den Pensionistinnen und Pensionisten.

"Andere körperliche Aktivitäten" wie Fahrradfahren zur Fortbewegung, Tanzen oder Gartenarbeit sind schon beliebter. In Österreich erklärten 59 der Befragten, solchen Tätigkeiten "regelmäßig" bzw. "mit gewisser Regelmäßigkeit" nachzukommen (EU: 50 Prozent). 18 Prozent sagten "nie", 23 Prozent "selten" (EU: 31 Prozent bzw. 19 Prozent). Gern wird Sport in der freien Natur ausgeübt (Ö: 61 Prozent, EU: 47 Prozent) oder zu Hause (Ö: 50 Prozent, EU: 37 Prozent), kaum hingegen in Sportzentren (Ö: 5 Prozent, EU: 8 Prozent) oder in Schulen/Universitäten (Ö/EU: 4 Prozent).

Für die Umfrage wurden in Österreich im Zeitraum zwischen dem 19. April und 9. Mai 2022 1.005 Personen befragt, innerhalb der EU insgesamt 26.580 Personen.