Im Jahr 2021 sind in Österreich mehr als 360 Kinder bei Unfällen am Schulweg verletzt worden. Davor hat das Innenministerium am Wochenende vor dem Schulbeginn am Montag in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland gewarnt. Wichtig seien u. a. ein Schulwegtraining, gute Sichtbarkeit der Kleidung und Ausrüstung von Kindern sowie Achtsamkeit auch bei Schutzwegen, da fast jedes dritte verunfallte Kind als Fußgänger auf einem Zebrastreifen verunglückt, hieß es in einer Aussendung.

Täglich stehen Polizeibeamtinnen und -beamte auf Schulwegen zur Sicherung im Einsatz, betonte das Ministerium. Ebenso würden jeden Tag Geschwindigkeitskontrollen in der Nähe von Schulen und Kindergärten stattfinden und die Gurtenanlegepflicht und weitere richtige Kinderbeförderung in Autos kontrolliert.

"Tausende Polizistinnen und Polizisten sind Tag für Tag in ganz Österreich zur Schulwegsicherung eingesetzt und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Ich möchte aber vor allem den zahlreichen freiwilligen Schülerlotsinnen und Schülerlotsen danken, die bei jedem Wetter und jeder Witterung für die Sicherheit der Kinder am Schulweg sorgen", wurde Innenminister Gerhard Karner zitiert.

Das Ministerium verwies auch auf weitere Programme zur Verkehrssicherheit. Bei der Verkehrserziehung in Volksschulen und Kindergärten würden jährlich etwa 300.000 Kinder erreicht. Zusätzlich werden in der vierten Klasse Volksschule auf freiwilliger Basis Radfahrprüfungen angeboten.