Der mutmaßliche Schlepper, der Mitte August auf der Nordostautobahn (A6) bei Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) einen schweren Unfall mit drei Toten und 17 Verletzten verursacht haben soll, bleibt in Untersuchungshaft. Diese wurde um einen Monat bis Ende September verlängert, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Dienstag auf APA-Anfrage mit. Gegen den 30-Jährigen wird wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung ermittelt.
Außerdem werden dem russischen Staatsbürger Schlepperei in einer kriminellen Vereinigung und Körperverletzung unter besonders gefährlichen Verhältnissen vorgeworfen. Er wollte mit seinem Kastenwagen, in dem sich 20 Migranten befanden, vor einer Polizeikontrolle am Grenzübergang Kittsee flüchten, verlor aber die Kontrolle und das Fahrzeug überschlug sich. Drei Flüchtlinge starben noch an der Unfallstelle, 17 Personen wurden teils schwer verletzt.