Am Wochenende wurden dem Osten Österreichs noch Überschwemmungen prognostiziert, jetzt sehen die Wettervorhersagen wieder etwas milder aus. Das unberechenbare Höhentief, das gerade über Mitteleuropa zieht wird das Burgenland, Wien und Niederösterreich nicht im angenommenen Ausmaß treffen.
Insgesamt sei - innerhalb von circa 48 Stunden - eine Menge zwischen 30 und 60 Litern pro Quadratmeter zu erwarten. Das lasse sich schon als überdurchschnittlich einordnen, aber nicht als außergewöhnlich, sagt ZAMG-Meteorologe Stefan Kiesenhofer.
Das ist (besonders weil die ausgetrockneten, harten Böden sich oft schwerer tun, das Wasser aufzunehmen) noch immer viel - allerdings dürften die Mengen nicht so hoch ausfallen, wie es Prognosen am Wochenende schon befürchten ließen. Die gelbe Warnstufe bleibe bis Dienstag Nachmittag aufrecht, es bestehe aber kein Grund zur Sorge, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Einsatzkräfte rüsten sich
Aufgrund der anfänglich hohen prognostizierten Niederschlagsmengen und der Warnung vor Überflutungen hat sich die Wiener Berufsfeuerwehr bereits gerüstet, um bei Bedarf Hilfe leisten zu können.
Entspannung im Westen
Während nun der Osten von einem Tief überzogen wird, kann sich der Westen nach schwierigen Tagen jedoch auf Schönwetter freuen. Bis zu 27 Grad sind im Burgenland angesagt, während der Osten unter 20 Grad bleiben wird.
Jakob Grill