"In der Früh war der Verkehr recht flüssig. Offenbar sind viele schon in der Nacht gefahren. Jetzt kommt es langsam wieder ins Stocken und es kommt noch einiges nach", berichtete ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler am Samstagvormittag. In den Morgenstunden blieben Österreichs Straßen von Staus großteils verschont. Auf der Tauernautobahn (A10) musste gegen 5.30 Uhr vor dem Ofenauer Tunnel zwar Blockabfertigung verhängt werden, diese wurde aber schon zwei Stunden später wieder aufgehoben. Zu langen Verzögerungen kam es in den Morgenstunden vorerst nur an den slowenisch-kroatischen Grenzen und am Autobahnring rund um Zagreb. Zeitverluste an die zwei Stunden mussten dort in Kauf genommen werden.
Ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen im Kroislerwandtunnel (A10) verursachte kurz nach 8.00 Uhr dann den ersten langen Stau in Österreich über zehn Kilometer und eine Wartezeit bis zu zwei Stunden.
Ähnlich war die Situation vor dem Karawankentunnel. Aufgrund eines technischen Gebrechens musste die A 11 für über eine Stunde gesperrt werden. Auch hier verzeichneten die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen eine Staulänge von über zehn Kilometern.
In Tirol mussten sich die Autofahrer:innen auf der Brenner Autobahn (A13) zwischen Patsch und Schönberg in Geduld üben, sowie abschnittsweise auf der Fernpass Straße (B179) zwischen Biberwier und Nassereith.
Mit einer Entspannung der Situation rechnet der Klub erst gegen 15.00 Uhr. "Aus dem Raum München kommt noch einiges nach. Nördlich von München ist der Verkehrsablauf aber schon recht ruhig", berichtete diesbezüglich ADAC-Flugbeobachter Robert Sandler.