Ortsstraßen, die von Bund und Ländern rasch für Mountainbike-Fahrer geöffnet werden sollen. Alpenvereinswege, die als sogenannte Shared Trails von Wanderern und Radlern gleichermaßen genutzt werden dürfen. Und die Erweiterung bestehender Bike-Parks zur Lenkung der Besucher.
Es sind zahlreiche Forderungen und Maßnahmen, die der Österreichische Alpenverein (ÖAV) in seinem aktuellen Positionspapier Mountainbike erhebt. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Der Radsport in der freien Natur boomt seit Jahren, hat in der Pandemie, als die meisten Sportarten bekanntlich nicht ausgeübt werden konnten, noch an Beliebtheit zugenommen. Rund 600.000 Mountainbiker gibt es derzeit in Österreich, Tendenz steigend. Daher fordert der Alpenverein zusätzliche Ressourcen von Bund und Ländern, um das legale Mountainbikenetz in ganz Österreich zu erweitern und plädiert für ein respektvolles Miteinander am Berg.
Daniele Marcher