Ein Passant hatte die ungiftige Würgeschlange im Bereich des Parkplatzes entdeckt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Diese fing das Tier ein und brachte es in den Reptilienzoo im Haus der Natur.
Reptilien-Experte Rupert Eckkrammer vom Haus der Natur nimmt an, dass der Python ausgesetzt worden ist: "In der Gegend um die Salzachseen gibt es keine Wohnungen, wo die Schlange entkommen sein könnte." Daher dürfte sie jemand dorthin gebracht haben. Das Aussetzen eines Pythons sei strafbar und außerdem eine Tierquälerei, weil tropische Schlangen in unseren Breiten wegen der niedrigen Nachttemperaturen sehr rasch verenden können. Für das Halten solcher Reptilien muss beim Amtstierarzt nachgewiesen werden, dass man sie artgerecht halten kann. Wenn das zu aufwendig werde, dann würden Tiere leider viel zu oft ausgesetzt.
Der Königspython gehört zur Familie der Pythons und ist eine ungiftige Würgeschlange. Königspythons sind dämmerungs- und nachtaktiv und kommen in Zentral- und Westafrika vor. Laut Wikipedia werden sie meist nur 80 bis 160 Zentimeter lang, können aber gelegentlich auch eine Länge von zwei Metern erreichen. Königspythons ernähren sich von kleinen Säugern und Vögeln. Sie zählen laut einschlägigen Internet-Portalen zu den beliebtesten Riesenschlangen für die Haltung und werden bereits ab 120 Euro im Internet zum Verkauf angeboten.